Linde der Theologischen Hochschule Reutlingen - Reutlingen

Lissa ludet

Schöner Baum (keine Ahnung was für ne Baumart). Spendet im Sommer Schatten, leider versperrt er dann durch die vielen Blätter die Sicht auf das andere Wohnhaus, was das "Beobachten" meiner Nachbarn deutlich erschwert. Außerdem stolpert man immer über die Bodenwellen, die durch die Wurzeln entstanden sind. Man steht dort oft ziemlich blöd rum, weil alle zu spät kommen. Trotzdem ganz nett.

Peter Schneiß

Als ich die Theologische Hochschule Reutlingen besuchte, erwartete ich tiefsinnige Diskussionen und spirituelle Erleuchtung. Was ich jedoch nicht erwartet hatte, war, dass mein größtes spirituelles Erlebnis an diesem Ort von einem Baum kommen würde – genauer gesagt, von einer Linde.

Die Linde an der Theologischen Hochschule Reutlingen ist nicht irgendein Baum. Sie ist ein wahrer Geistlicher unter ihren blättrigen Brüdern und Schwestern. Mit ihren weit ausladenden Ästen scheint sie Segen und Weisheit über jeden zu verteilen, der unter ihr Schutz sucht.

Ihre Blätter flüstern sanft theologische Debatten und ihre Wurzeln scheinen tief in den Schriften der großen theologischen Denker verwurzelt zu sein. Man munkelt, dass wenn man besonders aufmerksam ist, man die geheimen Lehren von Luther, Calvin und sogar ein wenig von Karl Barth hören kann, die durch das Rauschen ihrer Blätter wehen.

Die Vögel, die in ihren Ästen nisten, scheinen besonders inspiriert zu zwitschern, als würden sie in einer himmlischen Sprache singen. Und wenn die Sonne durch ihre Blätter scheint, fühlt es sich an, als würde ein göttliches Licht die dunkelsten Ecken der Seele erleuchten.

Ich habe Stunden unter dieser Linde verbracht, in der Hoffnung, ein Stück ihrer Weisheit aufzuschnappen. Manche sagen, sie hätte das Potential, der erste Baum zu sein, der einen Ehrendoktortitel in Theologie erhält.

Alles in allem, die Linde der Theologischen Hochschule Reutlingen ist mehr als nur ein Baum. Sie ist ein Symbol der Ruhe, Weisheit und spirituellen Tiefe. Wenn Sie jemals in der Gegend sind, nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um unter ihren Ästen zu verweilen. Wer weiß, vielleicht haben Sie eine Offenbarung oder zumindest einen sehr entspannenden Moment im Schatten.

Peter Schneiss

Ich hatte hohe Erwartungen an die Linde der theologischen Hochschule Reutlingen, aber leider muss ich sagen: Ich bin zutiefst enttäuscht. Als langjähriger Baumkritiker mit einem besonderen Faible für theologisch geprägte Gewächse erwartete ich eine Offenbarung – buchstäblich.

Zuerst einmal die Positiva: Die Linde steht. Das war's aber auch schon. Trotz ihres prestigeträchtigen Standortes inmitten geistlicher Erleuchtung schaffte es der Baum nicht, mir auch nur die geringste metaphysische Erkenntnis zu vermitteln. Ich saß Stunden unter ihren Ästen, lauschte dem Rauschen der Blätter und hoffte auf eine epiphanische Einsicht in die Geheimnisse des Universums – vergeblich.

Zudem erwies sich der Baum als ausgesprochen wortkarg. Kein einziger kluger Rat, keine prophetischen Visionen, nicht mal ein flüchtiges "Halleluja" im Wind. Auch auf meine wiederholten Fragen zu theologischen Dilemmata blieb der Baum beharrlich still. So eine enttäuschende Kommunikationspolitik!

Auch die Blätterpracht konnte mich nicht überzeugen. Trotz meiner intensiven Suche fand ich kein einziges Blatt, das auch nur ansatzweise in Aramäisch oder Altgriechisch bedruckt war. Eine verpasste Chance für alle, die nach spiritueller Erleuchtung durch Photosynthese suchen.

Schließlich, und das ist vielleicht der größte Kritikpunkt: Kein W-LAN! In einer Zeit, in der selbst der kleinste Strauch digital vernetzt ist, habe ich zumindest eine grundlegende Internetverbindung erwartet. Wie soll man unter solchen Bedingungen online theologische Diskurse führen?

Zusammenfassend muss ich sagen, dass diese Linde eine herbe Enttäuschung ist. Sie steht einfach nur da, ohne tieferen theologischen Beitrag oder digitale Innovationen.

Felix Süß

Es ist wohl einner der wichtigsten Orte der Umgebung.
Die Linde ist ein Symbol für den Start auf gemeinsamen Wegen. Sie ist der Beginn von neuem und das Ende von alten.
Gleich wie die Linde im Frühjahr blüht und im Spätherbst ihre Blätter zu Boden fallen, so blühen an diesem Ort die schönsten Begegnungen und wie das Laub den Boden bedeckt so auch die Erinnerungen an Zeiten und Menschen die an diesem Baum vorübergehen.
Es ist kaum zu viel gesagt wenn ich davon spreche, dass dieser Baum der Fels in der Brandung der im sich greifenden Bodenversiegelung und Betonaufschüttungen ist, die grüne Lunge im Dunst der ignoranten Welt, der Urwald, der im Dschungel des Alltags Freiheit ruft.

Han We

Ich hatte das Glück, zehn Jahre neben dieser Linde zu wohnen. Den Duft der Blüten werde ich nicht vergessen! Idealer Treffpunkt für ein kühles Getränk an lauen Sommerabenden.

Lisa müller

Ich liebe diesen Baum, er ist so toll zum verweilen und im Sommer findet man prima Schatten darunter!

Ducttapemummy

Toller Baum.
Weil... Baum...

Daniel Weag

Kann man Mal machen.