Studiengang Prozessgestaltung am HyperWerk, IXDM-Lab an der Hochschule für Gestaltung und Kunst Basel FHNW - Basel

lucius weis

Das Institut hat meines Erachtens keine klare Linie im Inhalt des Studiengangs, gemeinsamer Regeln, dem Verständnis von Gerechtigkeit und den legitimierten Mitteln dazu. Das Studium ist sehr offen in Bezug auf die Interessen und der Involviertheit der Studierenden. Gleichzeitig fand ich es schwer mich in einer Gruppe wiederzufinden und mit Leuten ins Machen zu kommen. Für mich war es ein Vollzeitstudium. Für viele andere eher ein Teilzeitstudium.

Mein Ziel war es ein Unternehmen zu gründen, dass auf dem freien Markt bestehen kann. Das Institut schien mir am Schluss viel mehr wie ein Kunststudium, als das zu Beginn versprochene, "ich kann alles sein was ich will".

Sobald ich Kritik am Institut äussere, werde ich schnell wieder auf mich und meine Eigenverantwortung zurückgeworfen, da dies auch ein Preis der dortigen Freiheit ist. Trotzdem ist das Institut auch in einer Verantwortung, während es junge Leute anwirbt und aufnimmt, die erst zwanzig Jahre alt sind.

Ein Alumni aus den Anfangszeiten des Hyperwerks hat die Funktionsweise folgendermassen beschrieben: Im Institut werden die Fähigkeiten der Teilnehmenden miteinander multipliziert. Diese Aussage bezog sich auf eine Zeit in der die Leute im Hyperwerk durchschnittlich dreissig Jahre alt waren und bereits fachliche Kompetenzen aus einer vorherigen Ausbildung mitbrachten.

Der Ort beschäftigt sich mit wichtigen progressiven Themen. Leider versucht man hier aber zu sehr das Gute mit Wut oder Diffamierung zu fördern, statt mit Argumenten und einer differenzierten Betrachtungsweise, die ein sowohl als auch sieht und trotzdem auf eine notwendige Veränderung der Dinge aus ist.

Fabian K.

Aus meiner Sicht agiert die Institutsleitung zu Autoritär und kann Kritik nicht annehmen. Mir erscheint es die Institutsleitung ist nicht fähig, eigene Fehler zuerkennen und entsprechende Verbesserungen einzuleiten. Ich meine, der Geist des Hyperwerk ist dadurch zerstört.

Beni Elmaleh

Cilio Minella